An sich ist das nichts Schlimmes, doch zumeist sind Verträge, die sich automatisch verlängern, mit Mehrkosten und schlechteren Leistungen verbunden, im Vergleich zu aktuellen Varianten. Doch warum ist das so und was kann der vernetzte Mensch tun, um seine Kosten überschaubar zu halten?
Der Mobilfunkmarkt ist hart umkämpft
Wer aktuelle Handytarife ohne Handy vergleicht, der stellt fest, dass sich auf dem Markt viel getan hat. Die namhaften, großen Anbieter sind noch immer vertreten, doch zu diesen haben sich neue Vertreter gesellt, die oftmals konkurrenzlos günstig sind. Oftmals handelt es sich bei diesen Anbietern um Tochterfirmen der großen Konzerne, die damit ihre Vormachtstellung ausbauen möchten. Die Konkurrenz ist also groß und das ist der entscheidende Grund, warum seit einigen Jahren die Preise für Mobilfunkverträge stetig sinken. Wer heute noch an einem Vertrag festhält, der vor vielen Jahren abgeschlossen wurde, der wundert sich nicht nur, sondern ärgert sich auch, dass er nicht schon viel früher tätig geworden ist und sich um einen Anbieterwechsel bemüht hat.
Bessere Leistungen bei niedrigeren Kosten
Niedrigere Preise sind eine Sache, die erbrachte Leistung ist eine andere. Vor einigen Jahren mussten Handynutzer in entlegenen Gegenden auf günstige Tarife verzichte, da sich diese zumeist eines schlechteren Mobilfunknetzes bedienten. Mittlerweile gibt es kaum mehr Unterschiede in Deutschland, das Netz des Branchenprimus hat keine Vorteile mehr und rechtfertigt damit längst nicht mehr die oftmals deutlich höheren Preise. Zusätzlich zur hohen Netzqualität erhält der Nutzer, der frühzeitig vergleicht und sich für einen neuen Tarif entscheidet, meistens deutlich mehr Datenvolumen. Bereits in den zwei Jahren, in denen der Nutzer an seinen Vertrag gebunden ist, tut sich einiges, sodass der Vergleich immer mit einer positiven Überraschung verbunden ist. Wer im Einkaufszentrum shoppt, der vergleicht auch die einzelnen Preise der Läden mit dem Internet, warum sollte es also bei Handytarifen anders gehandhabt werden?
Keine Frist mehr verpassen!
Nicht rechtzeitig kündigen, das ist keine Katastrophe mehr, aber dennoch ein Ärgernis, das es zu vermeiden gilt. Damit Derartiges fortan nicht mehr passiert, bieten mehrere Vergleichsportale mittlerweile einen Kündigungswecker an, der automatische mittels einer E-Mail an die nahende Kündigungsfrist erinnert. Eine Alternative dazu ist es, einen neuen Vertrag gleich nach dem Abschluss und nach Ende der Widerrufsfrist zu kündigen. Die einzige Sorge ist dann natürlich, dass man sich nicht rechtzeitig um einen neuen Vertrag bemüht und für ein paar Tage ohne Vertrag dasteht, was allerdings immer noch angenehmer ist, als sich ein weiteres Jahr über einen zu teuren Tarif zu ärgern. Proaktives Handeln, normalerweise nimmt es nur wenige Minuten in Anspruch, kann beim nächsten Handytarif mehrere Hundert Euro einsparen. Ob die nahende Frist im Kalender vermerkt wird oder man sich einen Zettel, mit Leuchtfarben beschriftet, an den Bildschirm seines PCs hängt, das ist einem selbst überlassen. Wichtig ist einzig, dass man handelt, schließlich freut sich jeder über mehr Leistung zu einem niedrigeren monatlichen Preis.